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Weiterentwicklung des Gesamtgeländes der Staudinger-Grundschule

In der Gesamtliegenschaft der Staudingerschule zwischen der Eckenbertstraße und der Kurfürstenstraße gilt es in Zukunft mehrere Herausforderungen zu bewältigen: Während zum Beispiel die Sporthalle saniert werden muss, stehen auch die ehemaligen Unterrichtsblöcke der alten Staudinger Grundschule entlang der Eckenbertstraße seit geraumer Zeit leer und befinden sich in schlechtem baulichem Zustand. Das Gesamtareal ist somit derzeit nicht effizient genutzt und droht teilweise zu zerfallen. Aus Sicht der Stadtverwaltung Worms war es deshalb von besonderer Bedeutung, ein Gesamtkonzept zu erstellen und die Liegenschaft insgesamt neu zu strukturieren.

 

Dabei wird folgendes Vorgehen vorgeschlagen: In einem ersten Bauabschnitt sollen die leerstehenden ehemaligen Unterrichtsblöcke abgebrochen werden. Auf der freiwerdenden Fläche im Zentrum des Gesamtgeländes soll dann ein Kita-Neubau entstehen, dem anschließend in südlicher Richtung zur Kurfürstenstraße hin ein Interims-Außengelände vorgelagert wird. Östlich davon kann dann der Neubau der Sporthalle errichtet werden, sodass im Anschluss der marode Bestandsbau der Sporthalle nördlich der neuen Kita abgebrochen werden kann. Auf der so freiwerdenden Fläche könnte dann das dauerhafte Kita-Außengelände entstehen. Die Kindertagesstätte soll zunächst als Standort für die Auslagerung einer zu sanierenden Kita dienen und danach in den regulären Betrieb gehen.

 

Die Fläche an der Kurfürstenstraße, auf der sich zuvor das temporäre Kita-Außengelände befunden hat, steht dann für ein Sport- bzw. Außengelände, Parkplätze und ähnliches zur Verfügung. In weiterer Zukunft könnten schließlich das Bestandgebäude der Verwaltung und die Containeranlage rückgebaut werden, wodurch eine große zusammenhängende Fläche für eine spätere Bebauung frei würde. Die Flächen, die nun Teil des Kindergarten­außen­bereichs werden sollen, werden aktuell von der Staudinger Grundschule mitgenutzt, auch wenn der eigentliche Schulhof ausreichend dimensioniert ist.

 

Diesem Konzept steht der Ortsbeirat prinzipiell positiv gegenüber, so Ortsvorsteher Uwe Merz: „Wir freuen uns, dass eine Kindertagesstätte geplant und trotzdem noch genügend Platz für weitere Entwicklungen auf dem Gelände ist.“ Um den Schülerinnen und Schülern  mehr Freifläche bieten zu können, bitten Ortsbeirat und Ortsvorsteher bei der Planung noch zu prüfen, ob die Freifläche der Kita tatsächlich im nördlichen Bereich in Richtung Eckenbertstraße entstehen soll oder ob beispielsweise durch Teilung noch Flächen für die Grundschule zur Verfügung gestellt werden können.

 

Der Ortsbeirat Worms-Neuhausen ist nun den ersten Schritt in Richtung Entwicklung des Geländes gegangen, indem er in seiner Sitzung vom 16. Mai dem Konzept einstimmig zugestimmt hat. Es kann nun dem Bau- sowie dem Haupt- und Finanzausschuss der Stadt vorgestellt werden, der seinerseits eine entsprechende Empfehlung an den Stadtrat abgeben könnte.

 

Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst hofft, dass die Gremien diesem Konzept folgen werden. „So könnten gleich mehrere Probleme gelöst werden: Der Gebäude-Altbestand würde bereinigt, die Sporthalle erneuert, zukünftige Entwicklungsflächen entstünden und vor allem würde ein neues Kita-Gebäude geschaffen“, so der Beigeordnete.

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