„Wir haben nach Jahren des Ringens um dieses Thema, endlich eine Lösung gefunden, die auch ein kleines Highlight beinhaltet.“, so Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst.
Die Lösung soll eine temporäre Containeranlage sein, die bis 2024 errichtet sein soll. Die Pläne dazu wurden im Rahmen eines Ortstermins am 17. Juli diskutiert. Sie sehen bei annähernd gleicher Ausstattung zwei Biologie-Komplexe mit jeweiligen Vorbereitungs-Räumen für die Lehrkräfte vor. Dem Zweck der Räume entsprechend, werden Chemikalien oder Gas für Versuche dort nicht gelagert. Da die barrierefreien Container-Räume voraussichtlich mehrere Jahre lang in Gebrauch sein werden, verfügen sie über eine gehobene technische Ausstattung: Die Wände sind stärker gedämmt als für Containerbauten üblich, und es wird ein zusätzliches Wetterdach geben. Die Klimatisierung erfolgt über Split-Heiz-Kühl-Systeme.
Das Highlight der Anlage soll allerdings hinter den Containern liegen. Hier soll unter Einbeziehung der bestehenden Grünanlage ein geschlossener Garten mit Hochbeeten entstehen. Hier können die Schüler experimentieren und selbst sehen, wie Pflanzen wachsen und sich entwickeln. „Ein Biologiesaal mit eigenem Versuchsgarten ist wirklich ein absoluter Gewinn für den Unterricht.“, so Horst. Auch Dr. Markus Wallenborn, Schulleiter des Rudi-Stephan-Gymnasiums begrüßt, dass es nach Jahren Stillstands vorangeht. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Herrn Horst jetzt einige Projekte anpacken können.“, so Wallenborn.
Derzeit laufen die Planungen zur Zukunft des Bildungszentrums Worms (BIZ), dessen Gebäude vor rund 50 Jahren entstanden und teilweise sehr in die Jahre gekommen sind. Die aktuelle Leistungsphase 0 dient dem Austausch der Beteiligten und der Bedarfsermittlung mit Blick auf pädagogische Möglichkeiten am Schulstandort BIZ. Für die Schulen Rudi-Stephan-Gymnasium, Gauß-Gymnasium und Karl-Hofmann-Schule wird dabei die Frage betrachtet, welche baulichen Anforderungen sich aus der zukünftigen pädagogischen Ausrichtung der Schulen ergeben.
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