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Bleibendes Andenken für Bindseils

Die Bindseilstraße in Worms-Hochheim ist eingeweiht. Ortsvorsteher Timo Horst freute sich, dass nun den engagierten Fastnachtern Rolf und Ilse Bindseil eine bleibende Erinnerung gesetzt worden ist. Das Journalistenehepaar war insbesondere bei der Posse im Theater, aber auch bei Fastnachtssitzungen aktiv.

Über Jahrzehnte waren sie die treibende Kraft bei der Narrhalla.

Der Verein sorgte entsprechend für das Programm bei der Einweihung der Straße. Bekannte Ausschnitte der Possestücke wie die „Löwen am Ludwigsplatz“, die schon damals die Tiefgarage als Tropfsteinhöhle identifizierten, wurden durch die Aktiven wieder zum Leben erweckt. Auch die Bestellung von „Stoppe, Dudde und Bäschte“ in Hannover, die aufgrund des Wormser Dialektes partout nicht gelingen wollte, sorgten für kurzweilige Unterhaltung.

Der Wormser Star alias Mathias Matheis führte durch das Programm und die Geschichte der Bindseils von den Büttenreden über die Organisation und Wiederbelebung der Posse als närrisches Schauspiel. Patric Heischling, als Vorsitzender der Narrhalla blickte sogar in die Zukunft, dass man jetzt schon eine Allee für Helga Power reservieren sollte.

Horst betonte, dass die Straße gerade im Hinblick auf die Nachbarstraßen Rudolf-Heilgers-Straße und Jean-Völker-Straße die Benennung genau richtig sei. Rudolf Heilgers hatte die Fastnacht geprägt und den Band „Dreimol hoch mei Muddersproch“ herausgegeben. Auch Jean Völker alias „Kabausche“ war eine Ikone der Wormser Fastnacht.

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der seine politische Tätigkeit in der Straßenbenennungskommission in Rheindürkheim begann, betonte, wie wichtig das Engagement der Familie Bindseil war.


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